das Original
Äntebüsi

Wie der Äntebüsi
zu seinem Namen kam

Im 17. Jahrhundert entflammte in einem St. Galler Dorf ein Kleinkrieg, der ­seinesgleichen suchte. Ein Fussweg grenzte direkt an die Grundstücke der Herren Scherrer, Wick und Kuonz an. Wehe jemand wagte es, den Weg zu weit links oder zu weit rechts zu begehen und somit das Grundstück der anderen zu betreten. 

Was mit Zurechtweisungen begann, artete schon bald in zänkischem Streit aus. So wurden Kuhdung, Bollensteine und Kautabak genutzt, um die Wiese des Gegenübers zu verschandeln. Der Zwist fand immer mehr öffentliche Beachtung und belustigte die Dorfbewohner von Jung bis Alt. Ein Gerichtsurteil war nötig, um den Streit zu beenden. 

In der Zwischenzeit zeigte sich wenige Strassen weiter, dass Gegensätze nicht unweigerlich zu Zank führen müssen. In einem Teich tummelten sich sechs Enten. Täglich wurden sie von einem Kater beobachtet und ihren Spaziergängen begleitet. Seine Anwesenheit löste bei den Enten aber keinerlei Panik aus; die Tiere lebten im friedlichen Miteinander. 

 

Kräuter­schnaps oder
Kümmel­likör?

 

Um ihren Streit endgültig zu begraben, beschlossen die Herren, die Versöhnung mit einem Umtrunk zu besiegeln. Weil man sich nicht einigen konnte, ob zuerst der Kräuterschnaps oder der Kümmellikör gekostet werden soll, wurden die beiden Schnäpse kurzerhand zusammengemischt. 

Noch nie waren sich die Männer so einig: was für eine köstliche Erfindung! Welch treffender Name könnte nun gerecht werden? Wick hatte schliesslich die Idee: wenn zwischen den benachbarten Enten und der Katze ein solch gutes Einvernehmen herrschen konnte, dann sollte ihr Getränk Äntebüsi heissen.

perfekte Harmonie

Auf der Etikette kuscheln sich das Büsi und Entchen vertraut aneinander. Diesen harmonischen Moment hat die Künstlerin Sylvia Bühler in aufwändiger Handarbeit erschaffen. 

Brennerei
Stillhart Dietfurt

Seit 1915 und in 4. Generation führt die Familie Stillhart im idyllischen Dörfchen Dietfurt eine Brennerei.

Hier werden heimische Früchte nach alter Tradition veredelt. Im Mittelpunkt stehen dabei das Handwerk und die Qualität.